Auf dem Programm steht Eislauf. Ralph, welcher an einer nachgewiesenen motorischen Entwicklungsstörung leidet, ist davon jedoch nicht sehr angetan. Seine Bewegungen mit den Schlittschuhen sind eher kurz und auf Sicherheit bedacht. Jedoch versucht er stets mitzumachen und alles zu geben, was in seinen eher beschränkten Möglichkeiten steht. Er fällt aufgrund seiner motorischen Auffälligkeit erstaunlicherweise kaum auf. Ein Grund dafür ist, dass es etliche andere Schüler gibt, die sehr grosse Mühe mit dem Eislaufen bekunden, da sie noch in der Anfangsphase stehen. Zudem ist er sehr gut in die Klasse integriert und fühlt sich darin sehr wohl. Dies führt in ihm dazu, dass er keine Angst davor hat, von den anderen ausgezählt zu werden. Von der Lehrperson wird er zudem nicht überbehütet und wie jeder andere Schüler behandelt. Dadurch sieht es so aus, als ob er sich wahrgenommen und wie ein „normales“ Kind, fühlt. Ralph ist die komplette Lektion voll bei der Sache und macht bei den Übungen und beim anschliessenden Spiel aktiv mit. (Bucher, Brechbühl & Sager)