In einer Sportstunde einer 6. Realschulklasse wird an Stationen geturnt. Da es sich um ein Praktikum handelt, sind auch Studenten im Unterricht anwesend.
Der Lehrer kündigt an, dass in Gruppen an den unterschiedlichen Stationen geturnt werden soll und zusätzlich, dass jeweils ein bis zwei Studierende an den Stationen sein werden.
Nach einer kurzen Aufwärmphase werden Gruppen eingeteilt und an die verschiedenen Stationen in der Halle verteilt.
Eine Station ist mit Ringen ausgestattet, durch die eine Trapezstange gelegt ist, damit die Ringe fest sind. Unter den Ringen sind Matten ausgelegt.
Die Aufgabe der entsprechenden Gruppe besteht darin, zusammen einen Weg zu finden, dass alle aus der Gruppe gemeinsam und so lang wie möglich in der Luft hängen. Dabei ist es wichtig, dass dieser Vorgang besprochen und durchgeführt wird.
Ein Teil der Gruppe begann schon mit den ersten Überlegungen der Aufgabe. Jedoch hatten Alan und Dominik dazu keine Lust und lagen auf den Matten unter den Ringen.
Studierende: Wollt ihr zwei nicht auch bei eurer Gruppe mitmachen?
Alan/Dominik: Ne, dazu haben wir keine Lust!
Studierende: Aber warum nicht? Sonst kann eure Gruppe doch gar nicht richtig arbeiten, wenn ihr fehlt.
Alan/Dominik: Das ist uns egal, wir wollen einfach nicht mitmachen.
Der Lehrer klinkt sich mit in die Diskussion ein.
Lehrer: Was ist hier los?
Alan/Dominik: Wir machen nicht mit.
Lehrer: Wenn ihr nicht wollt, dann setzt euch solange auf die Bank.
Nach fünf Minuten wurde ein Stationswechsel angesagt, dabei ging die Gruppe von den Ringen zum großen Trampolin.
Alan und Dominik hatten dazu wieder Lust. Der Lehrer entschied, dass sie wieder an der Station teilnehmen dürfen.