Die Klasse spielt am Schluss der Stunde nach einer anstrengenden Basketballprüfung „Physioball- Fussball“ um Dampf abzulassen. Dazu stellen sich die beiden Mannschaften an gegenüberliegenden Seitenwänden auf. Mit dem Pfiff stürmt ein Grossteil der Schüler auf den Ball in der Mitte zu. Ein flinker kleiner Junge erreicht den Ball zuerst und will den Ball sogleich weg kicken. Dies gelingt ihm jedoch nicht, da ein kräftiger Junge der gegnerischen Mannschaft zu viel Widerstand leistet und den Ball für sich gewinnt. Der kleine Junge fliegt in hohem Bogen davon und fällt zu Boden. Er steht sofort wieder auf, verhält sich danach eher passiv und hält sich im Hintergrund auf. Der grösste Teil der Jungs stürmt auf den Ball zu, um den Ball für die eigene Mannschaft zu gewinnen, wodurch ein grosses „Gerammel“ entsteht. Alle schlagen mit den Füssen auf den Ball ein, sodass der Turnlehrer eingreifen muss und den Ball erneut freigibt. Die wenigen Jungs, die sich nicht um den Ball raufen, sind eher kleiner und zurückhaltend. Diese Jungs gehen langsam auf das „Gerammel“ zu, entscheiden sich dann aber doch nicht ins Geschehen einzugreifen. Aber auch einige Jungs, die gross und kräftig wirken, stehen manchmal etwas unbeholfen ausserhalb der Schülermenge und trauen sich nicht mitzumischen. (Klemenz, Lieberherr & Fendt)