Die Klasse hört der Lehrerin gespannt zu, als diese den Ablauf der heutigen Turnstunde erläutert. Fangen und Werfen steht auf dem Programm. Die Kinder stellen sich jeweils zu zweit, durch das Volleyballnetz voneinander getrennt auf und werfen sich den Ball zu. Weil Dimitri keinen Partner gefunden hat, lässt ihn die Lehrerin zwischen zwei bereits bestehenden Gruppen auswählen. Dimitri schliesst sich einer Mädchengruppe an. Die beiden Mädchen nehmen ihn sofort auf und die einführenden Übungen verlaufen recht gut. Die nächste Übung scheint komplexer. Der Ball soll zum Partner geworfen und anschliessend die Grundlinie berührt werden. Dimitri steht mit einer Mitschülerin auf der einen Seite, das dritte Gruppenmitglied auf der anderen Seite des Netzes. Nachdem der Alleinstehenden der erste Wurf misslingt, schickt Dimitri das Mädchen zur Kollegin, damit er alleine auf einer Seite spielen kann. Es scheint als möchte er den Spielfluss durch die Rotation gewährleisten. Ein ums andere Mal misslingt ihm aber der gezielte Wurf zur Partnerin oder er steht noch bei der Grundlinie, als er den Ball bereits wieder fangen sollte. Nach einigen missglückten Aktionen entschliesst sich Dimitri den Ball nicht mehr der Partnerin direkt zuzuwerfen, sondern den Ball hochzuwerfen, um ihn anschliessend mit einem Zehn-Finger-Pass über das Netz zu befördern. Aber auch diese Technik bringt nicht den erhofften Erfolg. Trotz Ermahnungen eines Mädchens die Übung doch richtig zu machen, passt Dimitri den Ball fortan mit der schwierigen Technik. Bald darauf wechselt der Inhalt der Stunde und die Schüler widmen sich einem anderen Spiel. (Imhasly, Kobelt & Vogel)