Sportunterricht in einer 8. Klasse Gymnasium, Mädchen und Jungen gemischt.
Die Schüler kommen nach und nach in die Halle. Als alle da sind, ruft der Lehrer sie zusammen. Ein Junge fragt, ob sie nicht heute mal Fußball spielen könnten. Richtig spielen, nicht nur einzelne Übungen machen. Andere Schüler stimmen ein und bestärken seinen Wunsch. Der Lehrer fängt an zu grübeln, warum eigentlich nicht. Schließlich ist heute Freitag, so kurz vor dem Wochenende. Er lässt sich drauf ein. Die Jungen und ein paar Mädchen jubeln. Andere Mädchen meckern und sagen, sie möchten kein Fußball spielen, lieber Volleyball.
Also wird auf einer Seite Fußball, auf der anderen Hallenseite Volleyball gespielt. Die Schüler teilen sich auf. Alle Jungen spielen Fußball, unterstützt von einer kleinen Zahl Mädchen. Die Jungen beginnen mit Elan zu spielen, während die Mädchen im anderen Hallenteil das Netz aufbauen. Der Lehrer wechselt immer mal wieder von einem Hallenteil zum anderen oder verschwindet in seinem Kämmerchen, um sich anderen Dingen zu widmen oder ab und zu mal durch das Fenster einen Blick auf die „Fußballer“ zu werfen. Hält sich der Lehrer im anderen Hallenteil auf, legen die Mädchen häufiger Spielpausen ein.