Die Sportstunde neigt sich dem Ende entgegen. Die Klasse spielt Königsvölki. Gerade geht die erste Runde durch den entscheidenden Treffer zu Ende. Die Zeit reicht gerade noch für eine letzte Runde. Die Schüler begeben sich darauf hin, wie abgesprochen, in ihre zugewiesenen Ecken, um dort auszumachen wer Beschützer und wer König sein soll. Die eine Gruppe einigt sich sehr schnell und eilt zur Lehrerin, um ihr die Entscheidung der Gruppe mitzuteilen. Die Gruppe stellt sich bereits auf. Die zweite Gruppe scheint sich jedoch nicht einigen zu können. Sie stehen immer noch diskutierend in der Ecke. Nun möchte auch ein Junge aus dieser Gruppe der Lehrerin ihren Entscheid mitteilen. Jedoch wird er von den Mädchen zurückgehalten. Das passt ihm gar nicht. Die Menschentraube schliesst sich wieder und der Junge stösst eines der Mädchen gegen die Wand. Das Mädchen verlässt darauf hin, sichtlich beleidigt, die Gruppe und setzt sich weinend in die gegenüberliegende Hallenecke. Die Jungs eilen zur Lehrerin, um ihr nun endlich ihren Entscheid kund zu tun. Die Mädchen protestieren aber und begeben sich in die Ecke, wo das Mädchen sitzt. Auch die Lehrerin geht nun dahin. Sie spricht mit dem betroffenen Mädchen und dem Jungen und löst den Konflikt souverän. Daraufhin zieht sich die Gruppe wiederum in ihre Ecke zurück, um sich abzusprechen. Die andere Gruppe ist immer noch am Warten und wird zunehmend ungeduldiger. Ein paar aus dieser Gruppe versuchen nun sogar, die andere Gruppe zu belauschen. Nun wird es der Lehrerin zu bunt. Sie bricht die Stunde ab und versammelt die Klasse in der Hallenmitte. Sie macht der Klasse klar, dass es so nicht gehe und sie dieses Verhalten nicht akzeptiert. Sie zeigt sich enttäuscht über das Verhalten der Klasse und macht ihr dies auch klar. Zur Strafe lässt sie die Klasse anschliessend sechs Runden laufen. Für all jene, die diese sechs Runden absolviert haben ist die Turnstunde beendet. Sie schlagen bei der Lehrerin ab und gehen in die Umkleidekabine. (Souto & Thoma)