Die Klasse spielt in zwei Gruppen Huckepack-Völk gegeneinander. Sind mehr als zwei Spieler getroffen, können sie sich aus der Hölle befreien, indem sie Huckepack durch das gegnerische Spielfeld zurück ins eigene Feld laufen, ohne von einem gegnerischen Spieler, der in Ballbesitz ist, berührt zu werden. Gelingt dies, sind die Spieler wieder frei. Das Spiel verläuft zunächst in gewohnter Manier. Nach einigen Minuten jedoch befinden sich zwei Jungs in der Hölle. Der eine dominant, der andere eher zurückhaltend und unauffällig in seiner Art. Anstatt sich direkt wieder zu befreien, entbrennt eine heftige Diskussion. Der Stärkere von beiden weigert sich vehement, seinen Schulkameraden Huckepack zu nehmen und beschimpft ihn, dass er sowieso nichts tauge und gleich wieder in der Hölle landen würde. Ein Mädchen interveniert und sagt zum stärkeren Schüler, dass er nicht fair spiele und nun den anderen Schüler Huckepack nehmen soll. Dieser jedoch weigert sich weiterhin, worauf das Mädchen die Lehrerin informiert. Daraufhin interveniert die Lehrperson und unterbricht das Spiel. Sie richtet einige Worte an die ganze Klasse und appelliert an den nötigen Teamgeist und das Fairplay, welche für das Spiel zwingend notwendig sind. Das Spiel wird wieder aufgenommen. Einige Minuten später stehen wieder dieselben Jungs in der Hölle. Mit Widerwillen und unter Beobachtung der Lehrerin nimmt nun der stärkere den schwächeren Schüler Huckepack, wodurch sie wieder befreit sind und das Spiel nimmt seinen gewohnten Lauf. (Gut & Helbling)