Die Schüler sind in der Turnhalle verteilt am Aufwärmen mit Jonglierbällen. Die Lehrerin ruft die Kinder zu sich, um den Ablauf der Stunde zu erklären. Die Lernenden setzen sich vor der Lehrperson hin. Ein Mädchen sitzt abseits ihrer Mitschüler. Es ist ein portugiesisches Mädchen, welches erst drei Viertel Jahr in dieser Klasse ist. Erst sind die Schüler noch schwatzhaft, dies ändert sich sobald die Lehrperson um Aufmerksamkeit bittet. Die Lehrperson erläutert den Schülern die nächste Übung, welche ausgeführt werden soll. Für diese Übung sind Zweiergruppen notwendig. Die Schüler sitzen jeweils schnell zu zweit zusammen. Ein Junge in einem Fussballtrikot möchte gern mit seinem Kollegen eine Gruppe bilden, aber dieser ist bereits in einer Gruppe. Die Enttäuschung ist dem Jungen im Fussballtrikot ins Gesicht geschrieben. Er schaut sich um und bemerkt, um ihn sind die zweier Gruppen schon gebildet. Einzig das portugiesische Mädchen ist noch alleine. Die Lernenden sind aufmerksam und merken schnell, dass es mit Zweiergruppen nicht aufgeht. Die Lehrkraft interveniert und erklärt, dass es eine Dreiergruppe geben wird. Drei Mädchen und drei Knaben sitzen sofort nebeneinander, das portugiesische Mädchen ist immer noch alleine. Wieder interveniert die Lehrkraft, lässt die Mädchen-Dreiergruppe bestehen, fordert jedoch den Jungen im Fussballtrikot auf, eine Gruppe mit dem portugiesischen Mädchen zu bilden. Der Junge im Fussballtrikot ist innerlich sehr enttäuscht, dass er nicht mit seinen beiden Schulkollegen eine Gruppe bilden darf. Ohne Widerworte wendet der Junge sich dem portugiesischen Mädchen zu. Der Junge organisiert das Material, welches für die Übung benötigt wird. Während der Übungsausführung sucht der Junge im Fussballtrikot das Gespräch mit dem portugiesischen Mädchen. Ein Pfiff ertönt, die Lehrperson gibt neue Anweisungen. (Girardin & Guedel)