Mit einer männlichen Berufsschulklasse im 1. Lehrjahr ist Smolball geplant. Die Schüler sagen der stellvertretenden Lehrperson gleich zu Beginn, dass sie Smolball bereits bei ihrem Lehrer gespielt haben und sie das Spiel somit kennen. Nach einem kurzen Aufwärmen mit Übungen rund ums Ballhandling nimmt die Lehrperson die Schüler zusammen und fragt sie, wie der Ball im Smolball während dem Spiel aufgenommen werden könne (der Ball darf nicht aktiv mit der Hand oder dem Fuss aufgenommen werden). Ein Schüler zeigt sofort eine richtige Form vor. Danach will die Lehrerin wissen, welche Zahl man sich bei den Regeln vom Smolball gut merken sollte und die Schüler geben verschiedene Zahlen zur Antwort, ohne die richtige dabei zu nennen (4). Als die Lehrperson die Schüler auf dieses Unwissen anspricht, bringen sie gleich die Ausrede, dass diese Regeln bei ihrer Lehrperson noch nicht erwähnt worden wären. Die Lehrperson erkärt den Schülern nun die 4er-Regel (max. 4 Schritte mit Ball auf dem Schläger laufen/4x berühren/4sec mit Ball auf dem Schläger stehen bleiben). Anschliessend wird ein vorbereitendes Spiel mit diesen Regeln gespielt. Die Schüler müssen dabei möglichst schnell einen Ball in der Mitte der Halle aufnehmen, alle 4 Wände mit dem Ball treffen, dazwischen regelkonform zwischen den Wänden wechseln und wieder zurück in die Mitte der Halle laufen. Sie führen die Übung aus und ein Schüler ist besonders schnell, so dass die Lehrperson diesen anspricht und im Plenum fragt, wie er vorgegangen sei, damit er so schnell war. Dieser Schüler antwortete, dass er immer etwa in der Mitte der Halle stehe und von dort aus an alle Wände geschossen habe.