In der 11. Klasse beim Cooper-Test wollte ein Mädchen aus unserer Klasse nicht mitlaufen. Zuerst sagte sie, dass ihr etwas übel sei, ihr zu heiß sei und sie in diesem Lauf keinen Sinn für sich erkennen könne.
Sie fragte unsere Lehrerin, ob sie während des Laufs von der Bank aus zusehen könne, weil ihr bei dem heißen Wetter immer schwindelig werden würde. Die Lehrerin erlaubte das nicht und so ging das Mädchen zwar auf den Sportplatz, ging aber in einem provokant langsamen Tempo. Aus diesem Grund überrundeten einige anderen Mädchen sie nach einiger Zeit, was sie mit: „Ja, auf geht´s! Lauft euch ruhig kaputt!“, kommentierte.
Als das Mädchen am Ende des Schuljahres im Zeugnis in Sport eine drei bekommen hat, beschwerte sie sich und meinte, dass sie doch immer anwesend gewesen sei und habe mitmachen müssen und was sie dafür könne, dass Sport eben nicht ihr stärkstes Fach sei.
Letztlich wurde aus der drei im Zeugnis eine zwei.